DAS PROJEKT
Wettbewerb für gemeinsames Wohnen von Jung und Alt in einem Wohnkomplex
Das von H+F Architekten vorgelegte Konzept sieht vier Parzellen mit unterschiedlichen Nutzungen vor.
Die 1. Parzelle soll als Seniorenwohnanlage errichtet werden – realisiert in Form von 1- und 2-Zimmer-Wohnungen mit privatem Garten oder Balkon und ergänzt um eine Tiefgarage, Kellerabteile und Waschräume.
Das geplante Seniorenwohnen bietet Gemeinschaftsräume sowie einen eigenen Quartiersmanager; je nach individuellem Bedarf kann zusätzlich ein Betreuungsdienst in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus gibt es ein Fitness- und Pflegeservice-Angebot sowie ein abwechslungsreiches Kultur- und Freizeitprogramm.
Mahlzeiten können in der eigenen Wohnung selbstständig zubereitet werden, alternativ ist die Teilnahme am offenen Mittagstisch im Speisesaal möglich.
Der Seniorengemeinschaft stehen großzügige Räumlichkeiten für Treffen und Veranstaltungen zur Verfügung – beispielsweise für gemeinsames Essen, Musik- oder Kinoabende.
Im Außenbereich bietet ein großzügiger Garten den Senioren Platz für Bewegung und Aktivitäten. Dies gilt auch für den Dachgarten, der für den Anbau von eigenem Obst und Gemüse dienen kann, aber auch für Ruhe und Entspannung nutzbar ist.
Im Gebäude des Seniorenwohnens ist zudem Platz für seniorenspezifische Dienstleistungen vorgesehen, deren Anbieter von der Nähe zu den Bewohnern profitieren und ihnen im Gegenzug einen Mehrwert garantieren.
Auf den Parzellen 2 und 3 ist die Errichtung von Gebäuden mit 2–4-Zimmer-Wohnungen geplant.
Für die Parzelle 4 sieht das Konzept 6 Reihenhäuser vor, deren Wohnungen zum Kauf angeboten werden – als Teileigentum an Eigennutzer oder private Kapitalanleger, in größeren Einheiten (etwa in Form kompletter Gebäude) aber auch an institutionelle Anleger. Schließlich werden auch die Wohnungen dieser Kapitalanleger für Mietinteressierte in Beilngries zur Verfügung stehen.
Integraler Bestandteil des Projekts ist ein Bündel von Klimaschutzmaßnahmen. Photovoltaik-Anlagen auf den Gebäudedächern zählen ebenso dazu wie Dach-, Fassaden- und Balkonbegrünungen. Zudem sind Oberflächen durch entsprechende Materialwahl versickerungsfähig ausgeführt und Mulden bzw. Mulden-Rigolen-Systeme für die Regenwasserversickerung eingeplant.